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Vortrag von Prof. Konrad Paul Liessmann – 13. Juni 2017

 „Was ist und zu welchem Ende erwirbt man literarische Bildung“

Am 13. Juni 2017 war es soweit. Um das erste Jahr „Auditorium Werndlpark“ gebührend abzuschließen, kam der bekannte Philosoph und Autor Konrad Paul Liessmann an unsere Schule und hielt einen Vortrag über „literarische Bildung“. Die „richtige Literatur“, die sich dadurch auszeichne, dass sie über Generationen im Bewusstsein der Menschen erhalten geblieben ist, biete seiner Meinung nach die Möglichkeit, Erkenntnisse über sich selbst und den Menschen an sich zu gewinnen und wäre somit von der „Bildung“ nicht zu trennen. Wichtige literarische Werke aus dem Lehrplan zu verdrängen, repräsentiere daher die tiefsitzende innere feindliche Haltung gegenüber der Bildung selbst.

Für uns war es eine Ehre, dass Konrad Paul Liessmann unsere Schule besuchte und die Bedeutung der literarischen Bildung hervorhob. Wir als Gymnasium stellen den humanistischen Bildungsbegriff ins Zentrum unseres Tuns. Wir möchten hier jungen Menschen die Möglichkeit bieten, ihrem Willen, frei und unabhängig zu sein, nachzukommen. Nur durch die Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Themen der Natur- und Geisteswissenschaften und unterschiedlichen Sprachen eröffnet sich uns der Weg, uns selbst kennenzulernen und in unserem Denken frei zu werden. Die Literatur spielt dabei eine wesentliche Rolle.

(Sandra Markovsky)